Über mich

Erste Gehversuche im Web
Webdesign hatte ich für so'n Jungsding gehalten und mich lange nicht getraut, es systematisch zu lernen. Dabei kitzelte es mich schon als Teenie in den Fingern, wenn ich durch das Internet blätterte und den Plan fasste „die perfekte Evanescence-Fanpage“ zu basteln. Das mit Beepworld zu versuchen gehörte zu einer meiner weniger brillanten Ideen, aber hey... es waren die Nuller-Jahre! Andere Gehversuche unternahm ich später mit Frontpage und erstellte eine Online-Präsenz für meine damalige Lesebühne. Ich kann immerhin behaupten, ich hab mich was getraut. Die Lesebühne ist passé und die Seite offline. Auch meine Web-Aktivität kam fürs Erste zum Erliegen.
Verborgenes Nerd-Potential
Immer wieder verbrachte ich ganze Nächte vor Photoshop oder Schnittprogrammen, um eigene Kurzfilme zu realisieren. Das hätte mich auf den Gedanken bringen können, dass Content Management mein Ding ist. Doch erst nach vier Jahren Geisteswissenschaft kam die Erleuchtung und ich spürte wieder dieses vertraute Kitzeln in den Fingern. Ich war inzwischen feministisch genug, um mich von Technik-Gemacker nicht beeindrucken zu lassen. In einer Weiterbildung konnte ich dieses Jahr mein verborgenes Nerd-Potential in puncto HTML, CSS, JavaScript, CMS und Online Marketing entfalten! Besonders Bootstrap hat es mir angetan.
Schreiben und sich bereichern
Wie ich schon als Journalistin lernte, ist es ist mehr als bereichernd sich von sich selbst überraschen zu lassen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich ausgerechnet Hörgeräte oder Quantified Self so spannend finden würde, ehe die Textaufträge von der SIEGESSÄULE kamen. Sonst schreibe ich meist über LGBTIQ-relevante Themen, Feminismus, Kunst und Kultur in Berlin, postmigrantische Perspektiven oder den Balkan. Dank der Uni interessieren mich auch postkoloniale Studien, Orientalismus und queere Jugendkulturen in Ostasien. Um letzteres drehte sich sogar meine Bachelorarbeit: Warum die Boys' Love-Kultur in Hongkong nämlich gar nicht so hetero ist wie sie tut. All die Themen sind komplex genug, um mich immer wieder aufs Neue zu überraschen.
Fummelarbeit
Auch das Schreiben selbst ist immer wieder für eine Überraschung gut: Bloggen und Online-Journalismus, Spoken Word, Lesebühnen, Lyrik, Kurzprosa oder Poesiefilme... es gibt viel zu entdecken und in all das kann ich mich rein-nerden. Damit sind sich Schreiben und Webdesign gar nicht so unähnlich: Ob die drölfzigste Überarbeitung eines Artikels oder die Fehlersuche im Code – ich steh auf Fummelarbeit!
Lebenslauf
Mein Lebenslauf zum Download: